Systeme in Balance ist eine Methode, die systemische Aufstellungsarbeit mit kinesiologischen Techniken kombiniert. Sie wird eingesetzt, um Strukturen und Dynamiken innerhalb von Systemen wie Familie, Partnerschaft oder Beruf sichtbar zu machen. Mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests werden relevante Informationen ermittelt und gezielt in den Aufstellungsprozess eingebunden.
Ziel ist es, vorhandene Belastungen, Muster und Verstrickungen zu erkennen und zu klären.
Systeme verstehen. Muster klären. Raum für Veränderung schaffen.
Familien- und Themenaufstellung
Ob familiäre Themen, Beziehungen, Entscheidungen oder innere Konflikte – Aufstellungen ermöglichen, jedes Anliegen zu betrachten.
Dabei können Herkunfts- und Gegenwartsfamilie ebenso einbezogen werden wie persönliche Fragestellungen, um neue Sichtweisen und Lösungen zu eröffnen.
Organisationsaufstellung
Diese Form der Aufstellung bezieht sich auf den beruflichen Kontext. Dabei können Personen, Teams, Unternehmen oder auch abstrakte Elemente wie „Erfolg“ durch Stellvertreter dargestellt werden.
Organisationsaufstellungen machen verborgene Dynamiken und Strukturen in Teams oder Projekten sichtbar.
Symptomaufstellung
Hier wird der Klient gemeinsam mit seinem Symptom aufgestellt.
Dabei können auch Personen aus dem Familiensystem oder Elemente wie Heimat, Krieg, Ziel oder Lernaufgabe einbezogen werden.
So entsteht ein tieferes Verständnis für die seelischen und körperlichen Hintergründe der Symptome.
FAQ
Akkordeon
Grundsätzlich kann alles aufgestellt werden, was im Leben eine Bedeutung hat oder Klärung braucht. Dazu gehören unter anderem:
- Stammbaum / Genochronogramm
- Familie und Partnerschaft
- Berufliche Themen
- Firmen- und Organisationssysteme
- Symptome und Krankheitsbilder
- Persönlichkeitsanteile
- Vergangene Beziehungen und Bindungen
- Archetypen
- Themen rund um Geld und Finanzen
- Schule, Beruf, Arbeit
Ob es um familiäre Verstrickungen, berufliche Blockaden oder persönliche Entscheidungsfragen geht – all das kann durch eine Aufstellung sichtbar gemacht und in Bewegung gebracht werden.
So entsteht Klarheit über den eigenen Platz in der Familie, im Beruf und im Leben.
Nach einer Aufstellung ist es wichtig, dem Erlebten Raum und Zeit zu geben.
Lass das Aufgestellte mindestens drei Tage bis eine Woche ruhen. Verzichte in dieser Zeit möglichst darauf, das Geschehene ausführlich zu analysieren oder mit anderen darüber zu sprechen.
Gib deinem System die Möglichkeit, die neuen Impulse in Ruhe zu integrieren.
Zu Beginn wird gemeinsam geklärt, ob eine Aufstellung im Moment sinnvoll und möglich ist – sanft, behutsam und im Tempo des Klienten.
Mithilfe des Muskeltests werden anschließend die relevanten Elemente des Systems ermittelt – z. B. Vater, Mutter, verstorbene Angehörige oder in Organisationsaufstellungen etwa das Unternehmen, ein Produkt, Kunden oder Teammitglieder.
Für jedes dieser Elemente wählt der Klient eine repräsentierende Figur und stellt sie intuitiv im Raum auf. Durch weiteres Testen wird sichtbar, wo Spannungen oder Stressreaktionen im System liegen.
Anschließend kann der Klient sich selbst in die verschiedenen Positionen hineinversetzen und erspüren, wie sich die jeweilige Rolle anfühlt – oft entstehen dabei überraschende Einsichten und emotionale Aha-Momente.
Der folgende Lösungsprozess kann auf drei Ebenen stattfinden:
- Stellungsarbeit
Durch behutsames Umstellen der Figuren entsteht eine neue, heilsame Ordnung.
- Prozessarbeit
Verstrickungen und Belastungen werden sichtbar gemacht und mit sogenannten heilenden Sätzen gelöst, z. B.:
„Ich lasse das, was nicht zu mir gehört, dort, wo es hingehört.“
- Kinesiologische Balancen
Kurze Balancen unterstützen den Prozess zusätzlich – sie helfen, Stress abzubauen und den nächsten Schritt leichter zu gehen.
Im Unterschied zu klassischen Aufstellungsformen, bei denen häufig mit einer Gruppe von Stellvertreter*innen gearbeitet wird, finden systemisch-kinesiologische Aufstellungen in der Regel als Einzelsitzung statt – mit aktiver Beteiligung des Klienten in jedem Schritt.
Der Klient wählt selbst die relevanten Systemelemente und die dazugehörigen Figuren aus. Diese werden intuitiv im Raum positioniert. Anschließend erforscht der Klient durch eigenes Hineinfühlen, wo Spannungen bestehen – und gestaltet gemeinsam mit der Aufstellungsleitung Schritt für Schritt sein persönliches Lösungsbild.
Der Muskeltest begleitet den Prozess und dient als Unterstützung, um Klarheit zu gewinnen und Lösungen tief im System zu verankern.
Dauer:
- Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 1,5 und 2 Stunden.
Kosten:
- Der Preis beträgt 80 € pro Stunde.
- Abgerechnet wird im 15-Minuten-Takt (20 € pro angefangene Viertelstunde).
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